Mandeläugiger Mohrenfalter (Erebia alberganus)
Merkmale
Der Mandeläugige Mohrenfalter oder Gelbäugige Mohrenfalter ist ein Tagfalter aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae) in der Unterfamilie der Augenfalter mit einer Flügelspannweite von 38 bis 40 mm.
Bei den Männchen sind sowohl die Ober- als auch die Unterseite der Flügel dunkelbraun gefärbt. Mehrere mandelförmige Augenflecke, orangebraun umrandet, meist weiß gekernt, machen diesen Tagfalter im Gegensatz zu anderen Mohrenfaltern leichter bestimmbar. Weibliche Mandeläugige Mohrenfalter zeigen etwas hellere, braune Flügelunterseiten.

Verwechslungsmöglichkeit
Durch seine auffallend mandelförmigen Augenflecken unterscheidet sich der Mandeläugige Mohrenfalter recht gut von den vielen ähnlichen Arten.
Nahrung der Raupe
Die Raupe des Mandeläugigen Mohrenfalters ernährt sich von Duftendem Ruchgras (Anthoxanthum odoratum und Schaf-Schwingel (Festuca ovina).
Lebensraum
Der Mandeläugige Mohrenfalter ist eine wärmeliebende Art und ist auf süd- bis südwestexponierten, extensiv genutzten, lichten Wiesen zu finden. Er nutzt ausgedehnte Magerwiesenlandschaften, Wegböschungen und spärlich bewachsene Waldränder aber auch lichte Bergwälder. Man kann den Mandeläugigen Mohrenfalter ab einer Höhe von 900 m bis etwa zur Waldgrenze antreffen.
Flugzeit als Falter
Der Mandeläugige Mohrenfalter fliegt in sehr warmen Jahren in einer Generation bereits ab Mitte Mai bis August.
Wie überdauert die Art den Winter?
Der Mandeläugige Mohrenfalter überwintert als Raupe.
Lebensweise und Interessantes
Die Weibchen des Mandeläugigen Mohrenfalters heften die Eier in Bodennähe einzeln an Gräser an. Die variabel gefärbten Raupen sind im Sommer und Herbst tagaktiv, im Frühjahr nachtaktiv.
Bestandsentwicklung
Die Bestandsentwicklung wurde basierend auf den im Viel-Falter Monitoring erhobenen Daten berechnet. Hier kannst du nachlesen, wie genau die Berechnung funktioniert.


