Zwergbläuling (Cupido minimus)

Merkmale

Der Zwergbläuling hat eine Flügelspannweite von 18 bis 22 m. Die Flügeloberseite beider Geschlechter ist braun gefärbt und die Unterseite blassgrau. Auf der Unterseite der Flügel befinden sich kleine schwarze, weiß umrandete Punkte, welche auf der Vorderflügelunterseite in einer geraden Linie angeordnet sind.
 

Weitere Details und Fotos beim Lepiforum.

Verwechslungsmöglichkeit

Der Zwergbläuling kann mit dem Weibchen des Rotklee-Bläulings (Cyaniris semiargus) verwechselt werden. Im Unterscheid zum Zwergbläuling ist die Punktreihe auf der Vorderflügelunterseite beim Rotkleebläuling in einem Bogen angeordnet.

Zwergbläuling (Cupido minimus)
Foto: Sabine Gasparitz

Nahrung der Raupe

Als Raupennahrung dient meist der Wundklee (Anthyllis vulneraria), aber auch andere Schmetterlingsblütler (Fabaceae).

Lebensraum

Der Zwergbläuling ist bis auf 2.500m Höhe zu finden. Dabei werden extensiv genutzte Mähwiesen, sowie Magerwiesen und Trocken- bis Halbtrockenrasen bevorzugt.

Flugzeit als Falter

Die Flugzeit ist in der Regel in zwei Generationen von April bis August, wobei in höheren Lagen nur eine Generation vorkommen kann.

Wie überdauert die Art den Winter?

Diese Art überdauert als Puppe.

Lebensweise und Interessantes

Mit einer Flügelspannweite von nur 18 bis 22 mm ist der Zwergbläuling die kleinste Tagfalterart Mitteleuropas. Diese Art lebt wie viele andere Bläulinge in Symbiose mit Ameisen.

Die Art ist in Österreich als nicht gefährdet eingestuft.

Bestandsentwicklung

Die Bestandsentwicklung wurde basierend auf den im Viel-Falter Monitoring erhobenen Daten berechnet. Hier kannst du nachlesen, wie genau die Berechnung funktioniert.

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