Schachbrettfalter (Melanargia galathea)

Merkmale

Der Schachbrettfalter hat ein auffälliges schwarz-weißes Muster, von dem sich auch der Name des Falters ableitet. Die Flügelspannweite beträgt 37 bis 52 mm.

Weitere Details und Fotos beim Lepiforum.

Verwechslungsmöglichkeit

Der Falter ist aufgrund der charakteristischen Flügelzeichnung nicht mit anderen Arten in Österreich zu verwechseln.

Nahrung der Raupe

Die Raupen fressen an verschiedenen Grasarten, wie Schwingel-Arten (Festuca spp.), gewöhnlichem Rispengras (Poa trivialis) und den Zwenken-Arten (Brachypodium spp.).

Lebensraum

Der Schachbrettfalter ist an trockenen bis frische Magerwiesen, Dämmen und Böschungen, sowie an Acker- und Grünlandbereichen zu finden. Der Falter kann dabei bis auf 1.500m Höhe angetroffen werden.

Flugzeit als Falter

Die Flugzeit ist in einer Generation von Ende Mai bis Mitte September

Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
Foto: Susanne Barkmann
Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
Foto: Susanne Barkmann

Wie überdauert die Art den Winter?

Die Raupen überwintern in der Streu vom Erdboden. Sie nehmen erst im März des Folgejahres Nahrung auf.

Lebensweise und Interessantes

Durch die zunehmende Bewirtschaftungsintensivierung verschwindet der Schachbrettfalter immer mehr. Besonders wichtig ist für die Art eine späte Mahd oder das Stehenlassen von Randstreifen.

Die Eier des Schachbrettfalters sind deutlich größer als die von verwandten Arten. Das hängt damit zusammen, dass die Raupen vor der Überwinterung keine Nahrung aufnehmen und entsprechend besser versorgt werden müssen.

Die Art ist in Österreich als nicht gefährdet eingestuft.

Bestandsentwicklung

Die Bestandsentwicklung wurde basierend auf den im Viel-Falter Monitoring erhobenen Daten berechnet. Hier kannst du nachlesen, wie genau die Berechnung funktioniert.

Werde Teil von Viel-Falter!

Beobachte Schmetterlinge!

Viel-Falter