Feuriger Perlmuttfalter (Fabriciana adippe)

Merkmale

Der Feurige Perlmuttfalter erreicht eine Flügelspannweite von 40 bis 45 mm und hat auf der Oberseite ein für Perlmuttfalter typische orange-schwarzes Muster. Die Männchen haben auf dem Vorderflügel zwei breite Duftschuppenstreifen. Die Unterseite der Hinterflügel ist orange-braun gefärbt und hat mehrere Silberflecken. Am Außenrand der Hinterflügel befindet sich eine Reihe Silberflecken mit dunklen Kappen und weiter innen eine weitere Reihe mit Silberflecken, die rötlich-braun umrandet sind.

Weitere Details und Fotos beim Lepiforum.

Verwechslungsmöglichkeit

Die Art ähnelt dem Großen Perlmuttfalter (Speyeria aglaja) und dem Mittleren Perlmuttfalter (Fabriciana niobe). Die Unterseite der Hinterflügel des Großen Perlmuttfalters ist grün und hat eine Fleckenreihe weniger als der Feurige Perlmuttfalter. Der Mittlere Perlmuttfalter hat auf der Unterseite einen hellen, schwarz gekernten Fleck an der Basis des Hinterflügels, welcher beim Feurigen Perlmuttfalter fehlt. Zudem sind die Zeichungselemente auf der Unterseite der Hinterflügel beim Mittleren Perlmuttfalter klarer abgegrenzt.

Feuriger Perlmuttfalter (Fabriciana adippe)

Nahrung der Raupe

Die Raupe ernährt sich von Veilchen-Arten (Viola spp.).

Lebensraum

Die Art kommt in verschiedenen Lebensräumen vor, wobei gehölzreiche und trockene Standorte bevorzugt werden.

Flugzeit als Falter

Der Feurige Perlmuttfalter fliegt in einer Generation von Ende Mai bis Anfang September.

Wie überdauert die Art den Winter?

Die Art überwintert im Ei und die Raupen schlüpfen erst im Folgejahr.

Lebensweise und Interessantes

Der Feurige Perlmuttfalter hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet: es reicht von Nordwestafrika über ganz Europa und weite Teile Asiens bis nach Japan.

Die Eier werden nicht direkt an den Futterpflanzen, sondern an trockenes Pflanzenmaterial in der Nähe abgelegt, da die Raupen erst im Folgejahr schlüpfen und an den neu austreibenden Blättern des nächsten Frühjahrs fressen.

Die Art ist in Österreich als potentiell gefährdet (NT) eingestuft.

Bestandsentwicklung

Die Bestandsentwicklung wurde basierend auf den im Viel-Falter Monitoring erhobenen Daten berechnet. Hier kannst du nachlesen, wie genau die Berechnung funktioniert.

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