Alpen-Gelbling (Colias phicomone)

Merkmale

Der Alpengelbling ist ein Tagfalter aus der Familie der Weißlinge (Pieridae) in der Unterfamilie der Gelblinge (Coliadinae) mit einer Flügelspannweite von ca. 45 bis 50 mm. Die Flügeloberseite der Männchen ist gelb, mit starker dunkler Beschuppung, die zu einer rußig, grüngrauen Gesamtfärbung führt. Weiters zeigen die Männchen des Alpengelbling einen schwarzen Fleck auf dem Vorderflügel und einen hellen Fleck auf der Hinterflügelunterseite. Die Weibchen des Alpengelbling sind rußig grau gefärbt und in der Zeichnung und Färbung sehr variabel.

Weitere Details und Fotos beim Lepiforum.

Alpen-Gelbling (Colias phicomone)
Foto: Ralf Malzer

Verwechslungsmöglichkeit

Der Alpengelbling könnte mit der hellen Form des Postillion Weibchens (Colias crocea f. helice) verwechselt werden, deren Flügelspitzen sich allerdings dunkel zeigen.  Dem Alpengelbling ähnlich ist auch die Goldene Acht (Colias hyale), ebenfalls mit dunklen Flügelspitzen und einer gelberen Flügelunterseite.

Nahrung der Raupe

Die Raupe des Alpen-Geblings ernährt sich von verschiedenen Schmetterlingsblütlern (Fabaceae), wie etwa Wicken (Vicia spp.), Hornklee (Lotus corniculatus) oder Hufeisenklee (Hippocrepis comosa).

Lebensraum

Der Alpen-Gelbling lebt standorttreu auf Alpwiesen und -weiden, meist auf einer Seehöhe von 900 – 2.500 m. Fallweise gab es aber auch Sichtungen auf 500m und in einer Höhe von 3.200m.

Flugzeit als Falter

Der Alpen-Gelbling fliegt, je nach Klima, in zwei bis vier Generationen von Mitte April bis in den November hinein.

Wie überdauert die Art den Winter?

Der Alpen-Gelbling überwintert im Raupenstadium, gut versteckt in Bodennähe, meist in der Nähe seiner Futterpflanzen.

Lebensweise und Interessantes

Wie sämtliche Colias Arten, öffnet auch der Alpengelbling, seine Flügel bei der Nahrungsaufnahme nicht. Nur beim Paarungsvorspiel zeigen die Partner kurz ihre Flügeloberseiten.

Der Alpen-Gelbling ist auch unter dem Namen Grünlicher Heufalter bekannt.

Die Art ist in Österreich als nicht gefährdet eingestuft.

Bestandsentwicklung

Die Bestandsentwicklung wurde basierend auf den im Viel-Falter Monitoring erhobenen Daten berechnet. Hier kannst du nachlesen, wie genau die Berechnung funktioniert.

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