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Tagfalter gibt es natürlich nicht nur in Österreich. Die weltweit über 19.000 beschriebenen Tagfalterarten erreichen die größte Vielfalt vielmehr in den Tropen und Subtropen. Aber auch Berggebiete sind ein Hotspot für Tagfaltervielfalt. 

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Foto: @joruedisser
Das Weißbindige Wiesenvögelchen (Coenonympha arcania) ist eine Charakterart nährstoffarmer Saumgesellschaften. Es kommt also oft in Übergangsbereiche zwischen Wald und Offenland vor. Durch die intensive Nutzung der Landschaft sind in den letzten Jahrzehnten viele dieser Lebensräume verloren gegangen. An schwer zugänglichen Stellen im Bergland konnten sich einige Bestände der Art gut halten. Gabi, Freiwillige im Viel-Falter Monitoring, war als genau am richtigen Ort, als sie Ende Juli dieses wunderschöne Weißbindige Wiesenvögelchen in der Gleirschklamm (Tirol) fotografierte. 

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Foto: Gabriela Weiland
Die Berghexe (Chazara briseis) ist eine Art, die von Juli bis Anfang Oktober beobachtet werden kann. Sie ist in Österreich vom Aussterben bedroht! Diese Berghexe wurde im Sommer von Karin, Freiwillige des Tagfalter-Monitorings, in der Nähe von Felixdorf entdeckt und fotografiert.

Foto: Karin Hiebner

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Der Admiral ist ein typischer Wanderfalter. Im Frühjahr zieht er aus dem Mittelmeergebiet nach Norden und überfliegt dabei die Alpen. Im Sommer wird eine neue Generation zur Welt gebrachte, die dann im Herbst zur Überwinterung wieder zurück in den Süden zieht. Mit der fortschreitenden Klimaerwärmung kann man aber immer mehr überwinternde Exemplare beobachten. Derzeit kann man die Falter regelmäßig saugend an Fallobst und auf Herbstblüten finden.

#Admiral #Vanessaatalanta #Tagfalter #Wanderfalter #flugkünstler #Herbst #Überwintern #überwinterungsstrategie #abindensüden #mittelmeer #nordafrika #Mitteleuropa #Alpen #klimawandel #hungrig #fallobst #herbstblüher 
Foto: Valérian Gouëset
Der Nierenfleck-Zipfelfalter ist eine spät fliegende Art, die von Ende Juli bis in den Oktober beobachtet werden kann. Das Weibchen legt seine Eier einzeln oder paarweise neben den Knospen auf jungen Zweigen seines Wirtsstrauchs ab. Als Futterpflanze kommen verschiedene Prunus-Arten wie Schlehdorn oder Zwetschge infrage. Die Art überwintert als Ei und reagiert deshalb empfindlich auf das häufige Zurückschneiden von Hecken. 

#NierenfleckZipfelfalter #Theclabetulae #tagfalter #schmetterling #Schlehe #schlehdorn #Prunus #herbst #herbstfarben #überwinterungsstrategie #Freiwillige #ArminFurlan #CitizenScience #TagfalterMonitoring #Vorarlberg #Tirol #Österreich
Foto: Armin Furlan
Unter unseren Freiwilligen gibt es überaus talentierte Fotograf*innen. Armin Furlan schickte uns vor kurzem ein wunderschönes Foto vom Schornsteinfeger. Der Schornsteinfeger (Aphantopus hyperantus) ist eine relativ häufige Art, die man von Juni bis September in vielen verschiedenen Lebensräumen beobachten kann. Die Art bevorzugt aber extensiv bewirtschaftete Wiesen und Waldränder. Der Falter ist durch seinen gaukelnden Flug und die gelb umrandeten Augen auf der Flügelunterseite gut erkennbar.

#Schornsteinfeger #BraunerWaldvogel #Aphantopushyperantus #tagfalter #schmetterling #herbst #extensivwiese #gaukelnd #wunderschön 
#Freiwillige #ArminFurlan #CitizenScience #TagfalterMonitoring #Vorarlberg
Foto: Armin Furlan
Den Graubindigen Mohrenfalter oder Waldteufel (Erebia aethiops) kann man von Mitte Juli bis Anfang September in extensiv genutzten Lebensräumen wie Waldrändern und Lichtungen, in Laubmischwäldern und in daran angrenzende Wiesen beobachten. In den Alpen ist diese Art, die bis in 2000 m Höhe vorkommen kann, noch relativ häufig anzutreffen. In den anderen Regionen wird der Graubindige Mohrenfalter durch den Verlust von reich strukturierten Wäldern (Entsaumung, Aufforstung von Lichtungen) hingegen immer seltener.

#GraubindigerMohrenfalter #Waldteufel #Erebiaaethiops #erebia #mohrenfalter 
#Aufforstung #Entsaumung #Anthropozän #Biodiversitätsverlust

Foto: Alfred Leitgelb @snowlion777
Der Alpen-Perlmuttfalter oder Bergwald-Perlmuttfalter (Boloria thore) kommt in den Alpen ab 500 m Seehöhe bis zur Waldgrenze auf Waldlichtungen, Lawinenschneisen und Waldrändern vor. Die Art gilt in Österreich als gefährdet. Sie wurde im Tagfaltermonitoring nur an 2 von 400 Standorten in nachgewiesen.

#BergwaldPerlmuttfalter #AlpenPerlmuttfalter #Boloriathore #Edelfalter #Nymphalidae #Tagfalter #thor #gefährdet #Biodiversität #Eiszeit #Verbreitung 

Foto: Alfred Leitgeb @snowlion777
Der Apollofalter ist streng geschützt und gehört zweifelsohne zu den schönsten heimischen Tagfaltern. Der Falter braucht blütenreiche Lebensräume mit viel Distel- und Flockenblumen, an denen er oft und intensiv Nektar saugt. Grundvoraussetzung für das Vorkommen der Arte ist aber natürlich das ausreichende Vorhandensein von Fetthennen (Sedum) - der Futterpflanzen der Raupen. Da der Apollofalter als Ei überwintert, werden die Eier nicht direkt an der Futterpflanze abgelegt, sondern in deren näheren Umgebung.

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Foto: Goueset V.
Der Hauhechel-Bläuling, auch Ikarus-Bläuling genannt, ist die häufigste Bläulingsart in Mitteleuropa. Es ist im österreichischen Tagfalter-Monitoring die am häufigsten angetroffene Tagfalterart. Die Raupen scheinen bei der Wahl der Futterpflanzen recht flexibel zu sein (verschiedene Schmetterlingsblütler), die Art kann so eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume besiedeln, unter anderem auch entsprechend gestaltete Grünflächen im Siedlungsraum.

#Hauhechelbläuling #Polyommatusicarus #Bläuling #tagfalter #schmetterling #Schmetterlingsblütler #Nahrung #überlebenskünstler #Biotop #Stadtgebiete #VielFalter #TagfalterMonitoring #Schmetterlinge #Biodiversität #wunderschön 

Foto: Barkmann F.
Letzte Woche zogen bei der Viel-Falter Exkursion 16 Teilnehmer*innen los und fanden trotz nicht ganz idealer Bedingungen viele Falter. Die ursprünglich ins Naturschutzgebiet Valsertal geplante Exkursion musste wegen einer Mure, welche die Anreise blockierte, kurzfristig ins Gschnitztal verlegt werden. 
Neben häufig zu beobachtende Arten wie dem Große Ochsenauge, den Kleinen Kohlweißling und dem Admiral, wurden auch viele Arten entdeckt, die sich im und um den Wald besonders wohlfühlen: Graubindiger Mohrenfalter, Weißbindiger Mohrenfalter, Braunkolbiger-Braun-Dickkopffalter, Rostfarbiger Dickkopffalter und Kaisermantel. Der ebenfalls beobachtete Mädesüß-Perlmuttfalter ist eine typische Art der Feuchtflächen, auf denen sich die namensgebende Futterpflanze der Raupen – das Mädesüß – findet. Weitere Arten waren der Wachtelweizen-Scheckenfalter, Senf-Weißling, Argus-Bläuling und Silberfleck-Perlmuttfalter.

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Foto: Peter Zimmermann
Das wunderschöne Landkärtchen kommt in Laufe des Jahres in zwei Generationen vor. Diese Genartionen unterscheiden sich in ihrer Farbausprägung so stark, dass man meinen könnte es wären zwei unterschiedliche Arten. Während die Frühjahrsgeneration eine orange Grundfärbung aufweist, ist die Sommerform wesentlich dunkler mit kaum orangen Bereichen.

#Landkärtchen #Araschnialevana #Fleckenfalter #Nymphalinae #Tagfalter
#Frühjahrgeneration #Sommergeneration #Farbenunterschied #endlichsommer #Lebenszyklus #naturwissen #wundernatur 
Fotos: Gudrun Fuß & Peter Buchner
Der Siberfleck-Perlmuttfalter (Boloria euphrosyne) ist ein typischer Falter des Frühlings. Ab Ende April ist er auf trockenen Waldlichtungen, Waldrändern und extensiv genutzten Wiesen anzutreffen. Charakteristisches Merkmal sind die orangen "Kappen" über die weißen Randflecken der Hinterflügelunterseite. Bei seinem Doppelgänger, dem Sumpfwiesen-Perlmuttfalter (Boloria selene), sind diese Kappen schwarz. 

#Silberfleckperlmuttfalter #Boloriaeuphrosyne #Frühling #Waldrand #Doppelgänger #Sumpfwiesenperlmuttfalter #Boloriaselene #Veilchen
#vielfalter #tagfaltermonitoring 

Foto: Petra Schattanek-Wiesmair
Der Aurorafalter (Anthocharis cardamines) ist mit seinen orangen Flügelspitzen sehr auffällig und leicht zu erkennen – zumindest die Männchen. Den Weibchen fehlt die orange Farbe am Vorderflügel. Klappt er die Flügel zusammen, ist er plötzlich bestens getarnt. Die weiß-grüne Musterung der Flügelunterseite lässt ihn in der Vegetation nahezu verschwinden.

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#wunderschön #aurora #morgenröte 

Foto: Eva Benedikt
Der frühe Schmetterling

Der Grüne Zipfelfalter (Callophrys rubi) lebt auf Magerrasen, Heiden oder Randmooren. Er überwintert als Puppe am Boden - geschützt unter Laub und Streu. Er schlüpft schon sehr früh im Jahr. Vielleicht hast du ihn heuer schon gesehen?
#Grünerzipfelfalter #Brombeerzipfelfalter #Callophrysrubi #zipfelfalter #Tagfalter #Schmetterling #Überwinterung #frühlingsbote #Frühling #naturbeobachtung #wundernatur #tarnung #vielfalter
Foto: Valérian Gouëset
Wir verschenken drei exklusive Viel-Falter Tagfalter-Spiele
Da wir in kürze unseren 500. echten Follower begrüßen dürfen, haben wir uns entschlossen drei Viel-Falter Tagfalter-Spiele zu verschenken. Du möchtest eines unserer tollen Memo-Spiele? Dann gib diesem Beitrag ein Herzchen 💚, schreib uns im Kommentar mit wem Du gerne spielen möchtest und folge uns, wenn du das nicht eh schon machst.
Natürlich spielen wir nach unseren Regeln und es gibt auch keinen Rechtsanspruch. 😊

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#tagfalter #schmetterlinge #lepidoptera
#spiel #gedächtnisspiel #gehirntraining #artkenntnis #spielerisch
Wie ihr wisst, widmet sich Viel-Falter seit dem Start des österreichweiten Schmetterlings-Monitorings im Jahr 2023 auch intensiv den Nachtfaltern. Bereits im ersten Jahr wurden an 20 repräsentativen Standorten in ganz Österreich 459 Arten beobachtet.
Darunter auch der Kleine Weinschwärmer (Deilephila porcellus) – der an insgesamt acht Standorten nachgewiesen wurde.
Wie man an seinem Beispiel sieht, sind viele Nachtfalter durchaus farbenfroh! 
#weinschwärmer #KleinerweinSchwärmer #Deilephilaporcellus #Nachtfalter #farbenfroh #bunt #wundernatur #Nachtfalterserie 
#Tagfaltermonitoring #Nachtfaltermonitoring #bestäubermonitoring #biodiversitätsmonitoring #österreichweit #Erhebungen #Artenvielfalt 
Foto: P.Buchner
Warum werden viele Insekten von künstlichem Licht ‚angelockt’?

Eine lange ungeklärte Frage scheint dank eines internationalen Forscherteams endlich gelöst! Vorweg: sie werden nicht angelockt. 
Viele fliegende Insekten verwenden den hellsten Ort (vorindustriell war das auch nachts der Himmel), um sich im Raum (oben-unten) auszurichten. Das ist nötig, um stabil zu fliegen. Künstliches Licht stört diesen Reflex. Die Insekten richten ihren Rücken in Richtung künstlicher Lichtquelle aus, was zu chaotischen Flugbahnen in der Umgebung der Lichtquelle führt. Dieses Ausrichten des Rückens Richtung Lichtquelle führt schlussendlich zu einem Rotationsverhalten, das die Insekten immer näher zum Licht bringt.

https://www.nature.com/articles/s41467-024-44785-3
@imperialbioeng @dragonflyneuro @floridamuseum 

#schmetterlingsforschung #nachtfalter #neueerkenntnisse #sciencerocks #wissenschaftskommunikation #hellenot #lichtverschmutzung #nacht #dunklenacht #leuchtturm 
 
Foto: @seangallup
Der Augsburger Bär (Arctia matronula) ist nicht nur ein wunderschöner und mit bis zu acht Zentimetern Flügelspannweite ein relativ großer Nachtfalter – leider ist er auch sehr selten. Durch Lebensraumverluste ist er in vielen Regionen völlig verschwunden. 
Wir waren daher sehr begeistert, als wir ihn letzten Sommer an einem unserer Monitoring-Standort in Salzburg nachweisen konnten.

#Augsburgerbär #Bärenspinner #Arctiamatronula #Sensation #bedroht #aussterben #naturbeobachtung #Insektenmonitoring #Schmetterlinge #starkgefährdet #selten #farbenfroh #Nachtfalter #salzburg #rekordhalter 

Foto: Peter Huemer
Das Große Ochsenauge (Maniola jurtina) war im Viel-Falter Monitoring die Art mit den meisten beobachteten Individuen im Jahr 2023. Der mittelgroße Falter war nicht nur österreichweit, sondern auch in Tirol und Vorarlberg die am meisten gezählten Art.

#Großesochsenauge #Maniolajurtina #Augenfalter #Satyrinae
#Rekord #Rekordhalter #Abundanz #Tagfaltermonitoring #warmersommer #wärmeliebend #Österreich #Tirol #Vorarlberg

Foto: Frederick Manck
Das Kleine Wiesenvögelchen ist in fast ganz Europa verbreitet und verhältnismäßig häufig. Es gehört auch im Viel-Falter Monitoring zu den 4 am häufigsten beobachteten Arten. 
Man kann es auf blütenreichen Wiesen aller Art finden. In höheren Lagen trifft man die Falter erst später im Jahr als in den Tallagen an, da die Entwicklung aufgrund der kälteren Witterung länger dauert.

#KleinesWiesenvögelchen #Coenonymphapamphilus # Augenfalter # Satyrinae #tagfalter
#Augenfleck #bräunlich # ockerfarben 
#magerrasen #wiesen #weiden 
#tagfaltermonitoring #vielfalter #biodiversitätsmonitoring

Foto: Barmann Friederike
Der Hochmoor-Perlmuttfalter ist vom Vorhandensein intakter Hochmoore abhängig. Er ist daher sehr selten geworden. Die Futterpflanze der Raupe ist die Moosbeere, welche in Übergangsmooren und am Rand von Hochmooren zu finden ist. 

#HochmoorPerlmuttfalter #Boloriaaquilonaris #GewöhnlicheMoosbeere #Vacciniumoxycoccos #starkgefährdet #Moore #roteliste #kleinwalsertal #renaturierung 
Foto: Schattanek
Versteckte Schönheit

Eine unerwartete Schönheit birgt die Flügelunterseite vieler Schmetterlinge. Ein Blick darauf zu werfen, lohnt sich daher immer. Auch im Fall des abgebildeten Alpen-Maivogels (Euphydryas intermedia). Viele Arten können sowieso nur durch genau Betrachtung der Flügelunterseite bestimmt werden.

#AlpenMaivogel #Euphydriasintermedia #Scheckenfalter #Melitaeini
#farbenfroh #Flügelunterseite #neueEntdeckung #Neugier #UnterderLupe #Naturerlebnisse #Schönheitgenießen

Foto: Valérian Gouëset
Bläuling findet Biologen!

Auch wenn es so wirkt, also ob dieser Silbergrüne Bläuling (Lysandra coridon) nur für das Instagram-Foto posiert, so ist er in Wirklichkeit auf der Suche nach Salzen. Diese sind auf der verschwitzten Wanderhose natürlich reichlich zu finden. Der wunderschöne Silbergrüne Bläuling ist auf schuttreichen, felsigen Magerwiesen zu finden. Er ist in Folge der landwirtschaftlichen Intensivierung (oder Bewirtschaftungsaufgabe und Wiederbewaldung) in tieferen Lagen fast vollständig verschwunden. Der Artnamen ‚Coridon‘ der sich von einem griechischen Hirtennamen ableitet, ist daher sehr passend - profitiert die Art doch von sehr extensiver Bewirtschaftung.

#SilbergrüneBläuling #Lysandracoridon #Bläuling #Lycaenidae
#magerweiden #magerwiesen #trockenrasen #extensivebewirtschaftung #randlagen #beweidung 
#begegnung #wanderglück #monitoring #pause
Fotos: @joruedisser & Eva Benedikt
Der Großer Perlmuttfalter besitzt ein weites Verbreitungsgebiet von Marokko über Europa bis nach Japan. Er kann auch ins Gebirge bis auf über 2000 m vordringen. Die Raupe ernährt sich von Veilchen oder Schlangenknöterich.

#GroßerPerlmuttfalter #Speyeriaaglaja #Raupennahrung #Veilchen #Viola #Schlangenknöterich #Bistortaofficinalis #größtesVerbreitungsgebiet #VielFalter #TagfalterMonitoring #Schmetterlinge #Biodiversität
Foto: P. Schattanek
Der Kaisermantel ist der größte heimische Perlmutterfalter. Er fliegt in naturnahen Wäldern und braucht als Raupenfutterpflanze Veilchen. 
Die abgebildete wunderschöne olivgrüne Farbvariante der Weibchen (valesina) ist in Österreich eher selten anzutreffen.

#Kaisermantel #Silberstrich #Perlmutterfalter #Argynnispaphia #Argynnispaphiavalesina #viola #veilchen
#Farbenspiel #olivgrün #wunderschön #diamantendrlüfte
Foto: @joruedisser
Tagfalter sind nur eine relativ kleine Gruppe innerhalb der Schmetterlinge!

In Österreich gibt es über 4000 Schmetterlingsarten! Nur 210 dieser Arten sind Tagfalter. 
Die Tagfalter (Papilionoidea) sind im Gegensatz zu den Nachtfaltern eine Gruppe eng miteinander verwandter Familien. Tagfalter unterscheiden sich von den Nachtfaltern im Aussehen durch die knopfförmig verdickten Fühler-Enden und die in Ruhe nach oben zusammengeklappten Flügel.

Im Rahmen des 2023 gestarteten Insekten-Monitoring Österreich: Schmetterlinge werden nun erstmals auch Nachtfalter systematisch gezählt.

#schmetterlinge #nachtaflter 
#leuchtfallen #leuchtturm #artenvielfalt #monitoring #insektemonitoring

Foto: @seangallup
Letzte Woche führte uns die Viel-Falter Exkursion ins Naturschutzgebiet Valsertal. Gemeinsam mit den Tagfalter-Expertinnen Friederike Barkmann und Eva Hengsberger lernten die Teilnehmer:innen die dortigen Tagfalter kennen. Das Gebiet bot dafür beste Bedingungen. Wir konnten insgesamt über 20 Tagfalterarten beobachten. Gemeinsam wurde die Erkennungsmerkmale der verschiedenen Arten näher beleuchtet. Geschichten rund um die gefundenen Schmetterlinge, ihre Lebensweise und Futterpflanzen halfen dabei, die Arten auch ökologisch besser zu verstehen. 

#tagfalterexkursion #lebenslanglernen #lernen #keschern #citizenscience #becherlupe #naturerlebnis #hautnah #vals #artkenntnis #taxonomie 

Foto (c) @seangallup
Die letzten Tage hat uns Sean Gallup - Cheffotograf bei gettyimages.com - bei der Arbeit begleitet. Tag- und Nachtfalter-Erhebungen, ein Besuch bei Peter Huemer im Sammlungs- und Forschungszentrum der @tirolerlandesmuseen und sogar eine Exkursion mit Ehrenamtlichen - alles wurde fotografisch dokumentiert. Die entstandenen Bilde unserer Arbeit an der @uniinnsbruck sind beeindruckend. Danke @seangallup für Dein Interesse und Einsatz!

#tagfaltermonitoring #pressearbeit #pressefotografie #naturerlebnis #unmittelbar #hautnah #bildersagenmehralsworte #profis 

Foto (c) @seangallup
Der Randring Perlmuttfalter ist eine selten gewordene Besonderheit!

Er ist ein typischer Vertreter von Feuchtgebieten (Nieder- und Zwischenmoore). Infolge der Trockenlegung vieler Feuchtwiesen hat der Randring Perlmuttfalter in Mitteleuropa in den letzten Jahrzehnten viel Lebensraum verloren und gilt als gefährdete Art.

#RandringPerlmuttfalter #Boloriaeunomia #Perlmuttfalter #Argynnini #wiesenknöterich #SchlangenKnöterich #Schlangenwiesenknöterich #Bistortaofficinalis
#feuchtwiese #moor #niedermoor #besonderheit #roteliste #sumpf #naturerlebnis 
Foto: Michaeler W.
Am Samstag konnte wir dank begeisterter Teilnehmer*innen wieder eine tolle Tagfalterexkursion am Rande des Naturschutzgebiet Rheindelta durchführen.

#Ritterfalter #Papilionidae #Schwalbenschwanz #Papiliomachaon
#Edelfalter #Nymphalidae #kleinerfuchs #aglaisurticae
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#feuchtwiese #lebensraum #schmetterling #tagfalter #naturbeobachtung #naturgarten #naturfoto @inatura_dornbirn 
Fotos: Herburger A.
Der Kleine Fuchs trägt seinen Namen Aglais urticae völlig zu Recht: die Aglaia war in der griechischen Mythologie die Göttin der Anmut. Ihr Name bedeutet so viel wie Glanz, Pracht oder prunkende Schönheit. Das lateinische ‚urtica‘ weist auf die Futterpflanze die Urtica dioica also die Brennnessel hin.
 
#kleinerfuchs #aglaisurticae #tagfalter #edelfalter #nymphalida #nesselfalter
#mythologie #grazien #göttin #aglaia #pracht #glanz #anmut
#naturbeobachtung #naturwissen #schmetterlingswissen #geschichten
Foto: @joruedisser
Der Kleine Fuchs schlüpft nach ca. zwei Wochen als Falter aus der Puppenhülle. Gleich nach dem vollständigen Verlassen der Hülle beginnt er mit Entfalten (Aufpumpe) der Flügel. Diese müssen dann noch einige Minuten ungestört aushärten.  Danach ist der Kleine Fuchs bereit zum Abflug.

#aglaisurticae
 #kleinerfuchs #brennessel #schmetterlingspuppe #flügel #schmetterlingegeschütztaufziehen #geburt #schlüpfen #wundernatur
Die Puppe des Kleinen Fuchs ist eine sogenannte Stürzpuppe. Das heißt sie hängt sich mit dem Kopf nach unten auf. Je nach Temperatur dauert das Puppenstadium zwei bis drei Wochen. Die Puppe ändert dabei ihre Farbe.

#kleinerfuchs #aglaisurticae #brennessel #urtica 
#metamorphose #entwicklung #puppe #schmetterlingspuppe #stürzpuppe 
#gold #wundernatur #frühling #verwandlung
Die Raupen des Kleinen Fuchs häuten sich vier mal. Danach suchen sie einen geeigneten Ort um sich zu verpuppen.

#aglaisurticae #kleinerfuchs #brennessel #urtica
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Um zu wachsen müssen sich Raupen mehrmals Häuten. Die Haut kann sich nicht so stark ausdehnen. Bei vielen Schmetterlingsarten verändert sich dabei auch das Aussehen.

#metamorphose #entwicklung #schmetterlingsraupe #häutung #tagfalter 
#aglaisurticae #kleinerfuchs 
#neuehaut #naturwunder #vielfraß
Schmetterlinge geschützt aufziehen

… ist ein tolles Erlebnis. Dazu braucht es beispielsweise beim Kleinen Fuchs nicht viel: ein Aerarium, Brennnesseln und natürlich Raupen vom Kleinen Fuchs. Die Raupen findet ihr auf sonnigen Brennnesselbeständen. 
Wir haben ein paar Raupen für Euch ins Aerarium gebrachr und werden in den nächsten Tagen immer wieder davon berichten.

#aglaisurticae #kleinerfuchs #brennessel #urtica 
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@natopia.at @bluehendesoesterreich @jungeuniinnsbruck
Hast du gewusst, dass es in Österreich 53 verschiedene Arten von Bläulingen gibt?
Kannst du die beiden Bläulingen auf den Bildern unterscheiden?

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#himmelsblau #icarusblau #Strukturfarben #fiftyshadesofblue 
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Fotos: Anna Söllinger (@bluehendesoesterreich) und Wolfgang Bacher (@natopia.at)
Himmelblauer Bläuling

Im Vergleich zu den Bläuling-Männchen haben viele Weibchen oft eine dunklere und unscheinbarere Flügeloberseite. Sie sind dadurch besser getarnt. Dadurch erhöhen sich ihre Chancen, Fressfeinden zu entkommen und erfolgreich Eier abzulegen.

#HimmelblauerBläuling #Polyommatusbellargus #Lycaenidae #Bläulinge #Tagfalter
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#Biodiversität #Vielfalter #TagfalterMonitoring

Foto: Wolfgang Bacher (@natopia.at)
Welche frühen Schmetterlinge habt Ihr heute gesehen?

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Heute fand unser jährlicher Bestimmungskurs für Freiwillige des Viel-Falter Tagfalter-Monitorings statt. 23 überaus motivierte Ehrenamtliche nahmen daran teil. Unter der Anleitung unseres Schmetterlingsexperten Kurt Lechner wurden unzählige Tagfalter bestimmt. Es war ein wirklich abwechslungsreicher und toller Tag!

#Freiwillige #CitizenScience #Ehrenamt 
#VielFalter #TagfalterMonitoring #Schmetterlinge #Tagfalter #Biodiversität #Naturschutz #Bestimmungskurs #lebenslanglernen #biologie #lernen 
Foto: @joruedisser & Goueset Valérian
Welche Schmetterlinge habt ihr heute beobachtet?

An diesem warmen Frühlingstag konnte man viele der als Falter überwinternden Schmetterlingen wie etwa Zitronenfalter, Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge, oder den hier abgebildeten C-Falter beim Sonnenbad beobachten.

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Foto @joruedisser
Sprechen Sie Schmetterlingisch?

Viele Schmetterlinge besitzen die Fähigkeit über Duftstoffe, sogenannte Pheromone, zu kommunizieren. Die Männchen des Kaisermantels besitzen auffällige dunkle Duftschuppenstreifen auf der Vorderflügeloberseite. Darüber werden Pheromone abgegeben, welche potenzielle Geschlechtspartnerinnen anlocken sollen.

#Kaisermantel #Argynnispaphia #Schmetterling #Pheromone #Kommunikation #Duftschuppen #Sexuallockstoffe #Fühler #Partnersuche #anlocken
Foto: Petra Schattanek
Schmetterlinge haben Schuppen!
Die Schuppen der Schmetterlinge bedecken ihren Körper dachziegelartig. Manche dieser Schuppen besitzen Strukturen, die nur unter dem Mikroskop sichtbar werden. Diese Strukturen brechen und reflektiert das Licht, was dem Schmetterling seine schillernden Farben verleiht! Unter unseren heimischen Faltern ist der Große Schillerfalter mit seinen schillernden violetten Farben ein Paradebeispiel dafür!

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Foto: Buchner / @bluehendesoesterreich
Das Tagpfauenauge überwintert als Falter.
Der Falter sucht sich dazu etwas feuchte und geschützte Quartiere wie Höhlen, Keller oder Ställe. Manchmal verirren sich Tiere auch in Wohnräume. Hier kann der Falter den Winter allerdings nicht überleben. Man sollte ihn besser wieder freilassen und ihnen die Chance geben ein anderes Quartier zu finden oder an eine geeignete Stelle wie eine offene Garage setzen.

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Foto: Schattanek
Falter mit Frostschutzmittel!

Während die meisten Schmetterlinge den Winter als Raupe verbringen, überwintert der Zitronenfalter als Falter. Erstaunlich ist seine Fähigkeit, Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt auszuhalten! Während der kalten Monate fällt er in eine Winterstarre. Er reduziert den Wassergehalt in seinem Körper und produziert Glycerin, um sich vor Frost zu schützen. Im Frühjahr wacht er bei wärmeren Temperaturen wieder auf. Eine beeindruckende Leistung!

#Zitronenfalter #Gonepteryxrhamni #tagfalter #lepidoptera
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Foto: Bacher Wolfgang
Wo sind die Schmetterlinge eigentlich im Winter? 
Viele verbringen diese Jahreszeit als Raupe - irgendwo gut versteckt. Für einen besseren Schutz vor Kälte und Fressfeinden spinnen die Raupen des Baumweißlinges ein Blatt ihrer Nahrungspflanze zusammen und überwintern da gesellig. Die perfekte Tarnung!

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Foto: Inge Biller @bluehendesoesterreich
Der wunderschöne Blauäugige Waldportier, auch Blaukernauge genannt, ist selten geworden. Er kommt sowohl in trockenen als auch in feuchten Lebensräumen vor - allerdings nur, wenn diese extensiv bewirtschaftet werden. Dort, wo es ihn noch gibt, kann man ihn zwischen Juli und September beobachten.

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Foto: Schattanek
Großes Ochsenauge

Das Große Ochsenauge (Maniola jurtina) wird auf Wiesen häufig und mit vielen Individuen angetroffen. Er belegt mit 550 gezählten Individuen den zweiten Platz im Viel-Falter Tagfalter-Monitoring.

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@inatura_dornbirn @tirolerlandesmuseen @uniinnsbruck @natopia.at 
Foto: Schattanek
Der Apollofalter zählt zu den schönsten heimischen Tagfaltern – nicht umsonst ist er nach dem Gott Apollo benannt. Die weltweit streng geschützte Art liebt steile Felshänge, er kann sich aber auch in menschlich geprägten Lebensräumen, wie Flussufern, Weinbergmauern oder selbst Straßenböschungen ansiedeln.

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Foto: Schattanek

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Viel-Falter