Gelbfleckiger Mohrenfalter (Erebia manto)

Merkmale

Der gelbfleckige Mohrenfalter gehört zur teilweise schwierig zu bestimmenden Gattung Erebia. Die Art hat eine Flügelspannweite ovon 25 bis 32 mm. Auf der braunen Vorderflügeloberseite sind orangene bis gelbbraune Flecken mit schwarzen Punkten zu sehen, die aber in Anzahl und Ausdehnung sehr variabel seien können. Die Hinterflügelunterseite des Weibchens ist am Flügelrand und am Ansatz mit gelben oder weißlichen Flecken gekennzeichnet, von denen sich der deutsche Artname ableitet. Beim Männchen sind die Flecken auf der Hinterflügelunterseite orange, die Flecken am Flügelansatz sind stark reduziert oder fehlen ganz.  

Weitere Details und Fotos beim Lepiforum.

Verwechslungsmöglichkeit

Die Weibchen sind aufgrund der hellen Flecken auf der Hinterflügelunterseite gut von anderen Arten zu unterscheiden. Die Männchen können mit dem Ähnlichen Mohrenfalter (Erebia eriphyle) verwechselt werden. Der Gelbfleckige Mohrenfalter ist aber meist größer und die orangenen Flecken der Vorderflügelunterseite sind dunkler und klarer abgegrenzt.

Weibchen des Gelbfleckigen Mohrenfalters (Erebia manto)
Foto: Petra Schattanek

Nahrung der Raupe

Als Raupennahrung dienen verschiedene Grasarten, wie Rot- Schwingel (Festuca rubra).

Lebensraum

Der Falter ist sowohl auf trockenen als auch auf feuchten langgrasigen Almwiesen in Höhenlagen von 1.000 bis 2.500m zu finden.

Flugzeit als Falter

Die Falter fliegen meist in einer  Generation von Ende Juni bis September.

Wie überdauert die Art den Winter?

Die Art überwintert als Raupe.

Lebensweise und Interessantes

Zur Bestimmung der Art ist Fachwissen gefragt, da die Art sehr variabel sein kann. Die Färbung des Falters hängt von der geografischen Region ab.

Der Gelbfleckige Mohrenfalter hat einen zweijährigen Entwicklungszyklus. Die Raupen verpuppen sich am Boden.

Die Art ist in Österreich als nicht gefährdet eingestuft.

Bestandsentwicklung

Die Bestandsentwicklung wurde basierend auf den im Viel-Falter Monitoring erhobenen Daten berechnet. Hier kannst du nachlesen, wie genau die Berechnung funktioniert.

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