Wir reisen heut an aus Osttirol,
im schönen Innervillgraten fühlen wir uns recht wohl!
Man möchte meinen, ein Dorf, das liegt so hoch,
hat nichts zu bieten, aber – doch:
Grüne Wiesen und saftiges Gras,
unberührte Natur, das ist doch was!
Ein Paradies für Mensch und Tier,
auch ganz viele Schmetterlinge haben wir.
Trotz der 14 hundert und zwei Meter
gedeiht alles gleich, nur etwas später.
Und weil die Natur so viel zu bieten hat,
fand an unserer Schule ein Viel-Falter-Projekt statt.
Drei Klassen haben daran teilgenommen,
und ganz viele Eindrücke über Schmetterlinge gewonnen.
Doch mit bloßer Theorie,
wird man lang noch kein Genie!
So wurde ein Schmetterlingssammler eingeladen,
Hermann Mair kam mit ganz viel Schaumaterial beladen.
Er hat unser aller Interesse geweckt,
und wir haben die wunderbare Welt der bunten Falter entdeckt.
Schmetterlinge züchten, nun freuten wir uns darauf,
und stellten in jeder Klasse ein Aerarium auf.
Gut ausgerüstet zogen wir hinaus auf die Felder,
durchstreiften 1mal-wöchentlich Stege, Wiesen und Wälder.
Machten Beobachtungen und trugen sie in den Computer ein,
denn so ein Projekt soll schon recht ordentlich sein!
Vom schlechten Wetter ließen wir uns nicht erschrecken,
und gingen mit viel Spaß hinaus zum „Schmetterlinge checken“.
Wir fanden z. Bsp. heraus mit ein wenig Bedauern,
überdüngt werden oft die Felder von den Bauern.
Weil mit zu viel Dünger so manche Pflanze nicht mehr wächst,
auf die der Schmetterling seine Eier absetzt!
Mit Ausdauer und Geduld hat es dann aber doch geklappt:
Wir haben uns viele interessante Objekte geschnappt,
sie in unsere Klasse gebracht und ins Aerarium gelegt,
mit viel Interesse beobachtet und fleißig gepflegt.
Zusätzlich bekamen wir in zwei Workshops viel zu sehn,
mit fachkundiger Unterstützung von Johannes, Philipp und Marlen.
Auch recht neu war es für uns zu hören,
dass die Raupen beim Schlüpfen sich nicht gern lassen stören.
Ganz wichtig: Für jede Raupe das rechte Blatt,
macht ehrlich viel Arbeit, bis alle sind satt!
Und die kleinen Dinger, oh welch ein Schreck,
produzieren in Wirklichkeit auch ganz schön viel Dreck.
Doch es war schön zu beobachten, wie so quasi über Nacht,
aus einer Puppe entschlüpfte eine schöne Schmetterlingspracht.
Ein Wunder der Natur, wir konnten es kaum fassen,
und natürlich haben wir sie alle wieder in die Freiheit entlassen!
Kleine Füchse, Kohlweißlinge und Brauner Bär,
beim Schlüpfen gaben sie sogar Farbtupfen her!
Wirklich toll was es alles gibt in der Natur,
dies zu beobachten war für uns Spannung pur.
Mit unserem Projekt haben wir auch Freunde und Eltern angesteckt,
und ihr Interesse an den kleinen Lebewesen geweckt.
Mit offenen Augen gehen wir nun durch Felder und Flur,
und erfreuen uns an der Vielfalt unserer schönen Natur.
Von Maria Fürhapter im Sep. 2013 für unser Projekt gedichtet!