Der Jahresbericht 2018 zum Tagfalter-Monitoring 2018 ist online.

Der Jahresbericht 2018 zum Tagfalter-Monitoring 2018 ist online.
Viel-Falter war auch heuer auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie mit einem Vortrag vertreten. Dieses Jahr stellten wir Konzept und erste Erfahrungen des Tagfalter Monitorings Tirol dar.
Im Jahre 1993 fand die 23. Jahrestagung der GfÖ (Gesellschaft für Ökologie) in Innsbruck zum letzten Mal auf österreichischem Boden statt. Nach 25 Jahren wurde die Jahrestagung nun wieder nach Österreich geholt. Vom 10.-14. September 2018 nahmen mehr als 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der 48. Jahrestagung der GfÖ (Gesellschaft für Ökologie) in Wien teil. Unter dem Motto „Ecology – meeting the scientific challenges of a complex world“ leistete auch das Institut für Ökologie wertvolle Beiträge. Johannes Rüdisser und Georg Leitinger leiteten eine Session mit dem Titel „Ecological Indicators and Modelling“ und nahmen noch mit weiteren 3 Vorträgen und einem Poster an weiteren Sessions teil („Citizen Science in Ecology“ und „Scales in Ecology“). Durch Elena Tello García (Vortrag in der Session „Water in Plants and Ecosystems“) und Hieronymus Jäger (Vortrag und Poster in der Session „Ecological Indicators and Modelling“) war die Arbeitsgruppe „Ecosystem and Landscape Ecology“ dieses Mal besonders stark vertreten.
Forschende der Universität Innsbruck werden von nun an gemeinsam mit freiwilligen Laien aus Tirol systematisch die Vielfalt der Schmetterlinge beobachten und so einen wichtigen Beitrag zur Biodiversitätsforschung leisten. Die Presse berichtete ausführlich:
Medieninformation Universität Innsbruck (17.4.2018)
Bei der Langen Nacht der Forschung haben sich viele Interessierte über Viel-Falter und das Tagfalter-Monitoring Tirol informiert.
Wir waren auch heuer mit einem Vortrag auf der Österreichischen Citizen Science Konferenz (2018) vertreten. Bei den anschließenden Gesprächen konnten wir wertvolle Hinweise sammeln und neue Kontakte knüpfen.
Dirk Steinke vom Centre for Biodiversity Genomics – Biodiversity Institute of Ontario hat auf seiner Blog einen Beitrag über unsern neuesten Artikel ‚ Simplified and still meaningful: assessing butterfly habitat quality in grasslands with data collected by pupils‘ im Journal of Insect Conservation geschrieben.
Auch auf der Citizen Science Plattform Österreich forscht sind wir mit einem Beitrag vertreten.
So wie es scheint stoßen die Viel-Falter Ergebnisse auf Interesse!
Im soeben im Journal of Insect Conservation erschienen Artikel ‚Simplified and still meaningful: assessing butterfly habitat quality in grasslands with data collected by pupils‘ beschreiben wir die Erfahrungen und Ergebnisse mit der in Viel-Falter verwendeten Methode.
Rüdisser, Johannes; Tasser, Erich; Walde, Janette; Huemer, Peter; Lechner, Kurt; Ortner, Alois; Tappeiner, Ulrike (2017-08-01). „Simplified and still meaningful: assessing butterfly habitat quality in grasslands with data collected by pupils“. Journal of Insect Conservation. 21 (4): 677–688. ISSN 1366-638X. doi:10.1007/s10841-017-0010-3.
Das Projekt Viel-Falter TCS war auch heuer mit einem Poster auf der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2017 vertreten.
Im Rahmen von ‘Viel-Falter Top Citizen Science (TCS)’ sollen Freiwillige dafür gewonnen werden, nach einer entsprechenden Einschulung, systematische Tagfalterbeobachtungen durchzuführen. Hierfür wird das im Sparkling Science Projekt Viel-Falter (2013-2016) für Schulklassen entwickelte Erhebungssystem siedlungsnaher Schmetterlingshabitate so erweitert und adaptiert, dass es die breite Beteiligung von freiwilligen BeobachterInnen ermöglicht. In Viel-Falter TCS wird die Aussagekraft und Qualität der von freiwilligen Laien systematisch gesammelten Daten über das Vorkommen von Tagfaltern mit Hilfe von unabhängigen Expertenbeobachtungen, sowie von bereits im Laufe des Basisprojektes gesammelten Daten evaluiert. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Verbesserung der Datenqualität und insbesondere dem Management von Beobachtungsfehlern untersucht. Wenn es gelingt eine entsprechende Datenqualität sicherzustellen, dann kann das dringend notwendige Erheben von Biodiversitätsdaten mit wichtigen Zielen einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung im Rahmen von CS Projekten verknüpft werden.
Jede/r an Schmetterlingen interessierte kann mit einer einfachen Bestimmungshilfe Tagfalter an zuvor vereinbarten Standorten beobachten. Diese Beobachtungen werden im Laufe des Jahres mehrmals durchgeführt. Vorkenntnisse sind hierfür keine nötig. Zur Einschulung wird ein Workshop angeboten. Kontakt: Johannes Rüdisser.
E. Heller hat mit der Kamera eine Schwalbenschwanzraupe beim Fressen beobachtet. Wirklich sehenswert!